Selbsthilfe- und Helfergemeinschaft

für Suchtkranke und Angehörige

Diözesanverband Freiburg e.V.

KreuzbundDiözesanverband Freiburg e.V.

Hubert Grimming, Oberkirch

Beschreibung: Gruppenleitungs-Arbeitstagung II 2024

Zeit25.–27.10.
OrtSchön­statt­zentrum Marienfried
ThemaUmgang mit häuslicher Gewalt
ReferentDetlef Behnke

Ziele

Durch veränderte Konsummuster, verkürzte Therapiezeiten und sich wandelnde Therapieinhalte kommen fortlaufend neue Anforderungen auf die Gruppen und damit in erster Linie auf die Gruppenleiter/innen zu. Um diesen zum Wohle und zur Effizienz der Sucht­selbst­hilfe und damit der Selbst­hilfe­gruppen begegnen zu können ist eine erweiterte Aus-, Fort- und Weiterbildung der Gruppenleiter/innen unumgänglich. Diese Bildungsmaßnahmen übersteigen die Möglichkeiten einer einzelnen Gruppe bei weitem. Die Anwendung, über die Kreuzbund Diözesan- und Landesverbände, von bundeseinheitlichen Mindeststandards ergibt in gleichem Maße einen unterstützenden, qualitätssichernden und den kostengünstigsten Effekt.

Beschreibung

Die Gruppen­arbeit bildet das Fundament des Kreuzbundes. Sie bietet Sucht­kranken und Angehörigen Möglichkeiten der Bewältigung der Sucht und ihrer Auswirkungen. Eine qualifizierte Selbsthilfe ist ein wesentlicher Baustein der Reha­bili­tation und sie unterstützt die berufliche Wiedereingliederung. Sie trägt darüber hinaus zur Persönlichkeitsbildung bei. Die Gruppenleiter/innen haben dabei eine herausgehobene Funktion. Sie tragen wesentlich zum Gelingen der Gruppen­arbeit bei. Bei dieser verantwortungsvollen Aufgabe brauchen Gruppenleiter/innen Unter­stützung, um sie für sich und andere zufrieden­stellend leisten zu können. Die nachfolgend beschriebene Ausbildung stellt hier eine zukunftsweisende Optimierung dar.

Seminar

Häusliche Gewalt bedeutet körperliche, psychische oder sexuelle Gewalt in familiären oder partner­schaftlichen Beziehungen. Von häuslicher Gewalt ist auch die Rede, wenn die Beziehung bereits aufgelöst ist, das Paar oder die Familie getrennt wohnt oder wenn die Gewalt nur angedroht wird.

Zwischen Substanzkonsum und Gewaltverhalten besteht ein enger Zusammenhang, der durch Schlüsselsituationen, veränderte Risikowahrnehmung und -beurteilung sowie verminderte Aggressionshemmungen gekennzeichnet ist.

Dieses Thema taucht auch immer wieder in unseren Gruppen auf.

In diesem Seminar wollen wir von dem erfahrenen Referenten Detlef Behnke ins Bild gesetzt werden, wie wir mit diesem Thema in unseren Gruppen umgehen sollen.