Selbsthilfe- und Helfergemeinschaft

für Suchtkranke und Angehörige

Diözesanverband Freiburg e.V.

KreuzbundDiözesanverband Freiburg e.V.

Bericht: Kletterpark Ettlingen 2016

ThemaAction, gute Laune und jede Menge Spaß
Zeit11.09.2016
OrtKlettergarten Karlsruhe Ettlingen
BerichtKlaus Querbach, Heidelberg
BilderKlaus Querbach, Heidelberg

Zu Ihrem Abschluss hatte das ehemalige Faschingsteam, Heidi, Sabine, Rosi und Lisa, kurz Heisa-Roli-Team Kreuzbundkinder zu einem unvergesslichen Abenteuer in den Klettergarten Ettlingen eingeladen. Angesprochen waren Kinder die an den Kreuzbundfreizeiten von 2010 bis 2015 teilgenommen hatten. Den erwirtschafteten Überschuss der Faschings­veran­staltungen sollte diesem Personenkreis zukommen.

Unter der Anleitung eines erfahrenen, geschulten Trainerteam wurde Fun pur, Emotionen, Motivation und Vertrauen in sich und andere garantiert.

Insgesamt waren ca. 50 Personen angemeldet, wobei 35 sich mutig in den Parcoure stürzten um die eigenen Grenzen zu erleben.

Bei strahlendem Sonnenschein wurden alle mit einem fröhlichen „Hallo“ und einer kleinen Stärkung freundlich begrüßt. Getränke und Essbares war in Hülle und Fülle vorhanden.

Das Heisa-Roli-Team hatte sich mal wieder selbst übertroffen. Diözesanvorsitzender Bernd Galowski und die Beisitzerin Marita Heilig waren begeistert von der Stimmung im Camp und überreichten dem Heisa-Roli-Team ein kleines Präsent des Vorstandes. Nachdem Sabine und Lisa alle Teilnehmer begrüßt hatten stellten die Trainer Walter und Dieter den Klettergarten vor und machten uns mit den Sicherheitsvorkehrungen und Vorschriften bekannt.

Die Tätigkeitsfelder des Klettergartens umfassen Maßnahmen der Erlebnispädagogik, Teamtraining und Formen des Outdoor-Trainings. Die Trainer haben sich zum Ziel gesetzt, Menschen zu bewegen und jedem sein ganz persönliches Leistungspotential erfahrbar zu machen. Beim Klettern im Hochseilgarten sind Kraft, Balance und Geschicklichkeit gefragt. „Klettern kann jeder, dafür ist eine durchschnittliche Fitness völlig ausreichend betonten die Trainer. Doch noch wartete ein Teambuilding-Programm auf die Teilnehmer. Kuhstall und Seillaufen sorgten für ausgelassene Stimmung.

Nun konnte es losgehen. Jeder konnte seinen ersten Parcour selbst auswählen. Angeboten wurde: A: Team Wippe und B: Moorwork.

In beiden Fällen war Teamarbeit und gegenseitiges Vertrauen der wichtigste Bestandteil um die Aufgabe zu bewältigen.

Eine Teilnehmerin die soeben die Team-Wippe erfolgreich absolviert hatte betonnte: Eine ganz tolle Erfahrung. Sich auf einen Menschen zu verlassen der ein Ziel vorgibt, die Kommandos gibt, sich einzulassen ohne Wenn und Aber und siehe da, es funktioniert. Super Sache!

Auffällig gut war die Hilfe und Zusammenarbeit der Kinder untereinander, wobei die größeren den Kleineren jederzeit helfend zur Seite standen. Nach Bewältigung der ersten Parcours trafen sich alle in der Grillhütte zur Stärkung, denn die Sonne hatte die Temperaturen in die Höhe getrieben.

Doch dann waren luftige Höhen (7-10m) angesagt. Das Trainerteam hatte sich zwischenzeitlich mit Rolf und Willi verstärkt. Sie zeigten uns wie man Sicherheitsgurte anzieht und zuschnürt. Sie gaben eine ausführliche Einführung in den Punkten Verhalten und Sicherung in luftiger Höhe. Fehlt nur noch der Helm und dann kann es losgehen.

In drei Gruppen eingeteilt begann der anspruchs­volle Teil dieses Tages. Catwork, Selbstsicherungspakur und Abseilwand hießen die Heraus­forderungen.

Die Teilnehmer kletterten mit großer Begeisterung und entwickelten einen gewissen Ehrgeiz, die möglichen Schwierig­keitsstufen im Kletterpark zu bewältigen. Die Trainer unterstützten vom Boden aus, oder in Luftiger Höhe. So sorgte zum Beispiel ein Balanceakt über einen Baumstamm in luftiger Höhe für Nervenkitzel.

Von einer Aufgabe zur nächsten kam man jedoch nur, wenn man sich gegenseitig unterstützte. So lernten schon die jüngsten einander zu vertrauen und sich aufeinander zu verlassen. Eine Erfahrung die sie auch im weiteren Leben positiv begleiten wird. „Es macht Spaß und stärkt den Teamgeist, sagten einige Jungs und es ist super, dass so viele mitmachen ergänzten die Mädels“.

Nachdem alle wieder sicher auf festem Boden gelandet waren, gab es zur Belohnung nicht nur Flammkuchen aus dem Holzofen, sondern auch ein sichtlich gestärktes Wir-Gefühl.

Ein großes Lob an den Kletterpark und seine Mitarbeiter. Der Kletterpark ist toll und für jedes Alter ist eine Route dabei.

Wir alle fanden den Tag sehr schön und lohnenswert. Niemand hatte sich verletzt und das Wetter war super. Natürlich können wir den Kletterpark weiterempfehlen, weil das Klettern hier sehr viel Spaß macht und sehr sicher ist. Es gibt auch einen kleinen Grillplatz und andere Möglichkeiten für die, die keine Lust auf Klettern haben.

Ein ganz besonderer Dank an das Heisa-Roli-Team und Mitstreiter im Hintergrund, die diesen Tag geplant und durchgeführt haben. Dies betonten auch die Vorstandsmitglieder und waren begeistert von der lockeren und herzlichen Atmosphäre.

Nach 7 Stunden mussten wir leider den Heimweg antreten, geschafft aber glücklich.