
Osterfreizeit 2011
vom 2. - 5. April auf dem Karlisgut / Schluchsee
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Erster Tag 22. April - Anreise
Irgendwann im neuen
Jahr nach dem zweiten Sylvester mit dem Kreuzbund in Heidelberg hatte
Willi unser Gruppenleiter zu mir gemeint, ich sollte die nächste
Osterfreizeit im Schwarzwald mitmachen. Ehrlich gesagt, habe ich mit
einem etwas unguten Gefühl
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Am nächsten Morgen gab es ein gutes und reichhaltiges Frühstück und danach brachen die Meisten zur Wanderung auf. Die weitaus größere Gruppe zur Wanderung durch die Wutach Schlucht und eine kleinere Gruppe mit Thomas und Heiner zur Wanderung durch die Lodenbachklamm. Es erwartete uns ein ziemlich wildes Bächlein das sich in einem Wald durch die felsige Umgebung gegraben
hatte. Der Weg war felsig und äußerst schmal, so dass man hintereinander
gehen musste und immer wieder in die Botanik ausweichen musste um andere
Wanderer das Überholen oder Vorbei gehen zu ermöglichen. Stellenweise
waren Halteseile am Fels verankert, es ging äußerst mühsam und
beschwerlich voran und mehrfach führten schmale Stege, die mit
zusätzlichen Drahtseilen im Fels gesichert waren, über das Bächlein.
Sogar einen wilden, kleinen Wasserfall bekamen wir zusehen. Nach etwas
mehr als einem Kilometer beschlossen wir um zu kehren und zum Parkplatz
zurück zugehen, da der Weg keine Besserung versprach und wir nur mühsam
vorankamen. Bevor wir unsere Kräfte für den beschwerlichen Weg in die
Klamm verausgabten und dann den Rückweg nur schwer oder nicht mehr
schaffen würden, war die Umkehr die klügere Entscheidung. Am Parkplatz
haben wir an einem der Tische dann eine Vesper eingelegt und den
mitgebrachten Proviant verzehrt. Wir beschlossen zum Ziel der anderen
Wanderung dem Waldschlösschen zufahren und den Anderen von dort entgegen
zu gehen. Da wir zu sechst waren und in Heiners Auto nur fünf Platz
hatten, fuhr Heiner zweimal. Als alle am
Waldschlösschen waren hatten
wir keine rechte Lust den Anderen entgegen zu gehen. Das war aber auch
gut so, denn auf dem Weg den wir eingeschlagen hätten, hätte wir sie
verpasst. Nach einer Weile fanden wir an einer Feuerstelle auf dem
Rastplatz die Stecken, die wir für das Stockbrot noch brauchten.
Schließlich tauchte überraschend Helmut auf,
der sich Sorgen machte, dass die Plätze in den PKW nicht für alle
reichten. Gabriele blieb mit Helmut zurück, während wir den Heimweg
antraten. Ehrlich gesagt,
habe ich noch nie Wiesen mit so viel Löwenzahn gesehen, wie an diesen
Tag, die Wiesen waren fast gelb von diesem Zeug, ein wundervolles Bild.
An einem EDEKA - Markt hielten wir an um die benötigten Zutaten für das
Stockbrot zukaufen. Wieder zurück in der Unterkunft erwartete uns dann
Kaffee und Kuchen, den wir uns schmecken ließen. Nachdem Abendessen
bestand die Möglichkeit die Ostermesse im Dom von St. Blasien zu
besuchen, da ich aber in der Nacht zuvor schlecht geschlafen hatte,
fühlte ich mich zu müde dafür. Stattdessen gab es Lagerfeuer und Gesang.
Es ist dann schnell richtige Lagerfeueratmosphäre entstanden. Da ich aus
Mannheim komme fand ich den klaren Sternenhimmel bemerkenswert, in der
Stadt ist der nicht so gut zu sehen. Jemand hatte dem Kachelofen dann zu
sehr eingeheizt, so dass es einem schlicht den Atem raubte am späteren
Abend. Auch in unserem Quartier direkt unter dem Dach und wenige Meter
vom Ofen entfernt, machte sich die Hitze unangenehm bemerkbar. Ich begab
mich dann zur Ruhe und bekam nur halb mit, dass die Kirchgänger
zurückkamen. In dieser Nacht habe ich dann sehr gut geschlafen.
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Dritter Tag Ostersonntag 24. April
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Vierter Tag Ostermontag 25. April – Abreise
Leider ging die
Osterfreizeit zu Ende nach dem Frühstück wurden die Autos gepackt und
Willi und Brigitte kamen um mich abzuholen und gemeinsam nach Mannheim
zurück zu fahren. Um nicht in die Staus der zu erwartenden
Rückreisewelle zu kommen brachen wir gegen Elf Uhr auf. Diese
Osterfreizeit bleibt bei mir in sehr guter Erinnerung. Die Sorgen und
Befürchtungen, waren sämtlich völlig haltlos. Ich habe mich sehr gut
integriert gefühlt und möchte Allen dafür noch einmal meinen Dank
aussprechen. Es hat sehr viel Spaß gemacht und da ich Junggeselle bin,
war es das Beste Ostern seit vielen Jahren. Auf die nächsten gemeinsamen
Aktivitäten freue ich mich schon. Auf dieser Osterfreizeit konnte man
wirklich Kraft tanken. Ein Wenig schade fand ich allerdings, dass ich
der Einzige aus Mannheim war, aber das ist ein spezielles Problem aus
Mannheim. |
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